- Standort
- Sonnig
- Empfindlichkeit
- 15°C bis 40°C
- Gießen
- viel
- Nährstoffbedarf
- Starkzehrer
- Wuchshöhe
- 20cm bis 200cm
- pH-Wert
- pH 6 bis pH 7
Saftige Tomate
Tomaten benötigen einen sonnigen Standort und sollten regelmäßig gegossen werden, da ihr Wasserbedarf gerade im Sommer sehr hoch ist. Die Pflanze gehört zu den Starkzehrern und benötigt von Sommer bis Herbst mind. alle zwei Wochen eine Düngergabe. Sie benötigt Temperaturen von 15°C bis 40°C. Eine Vermehrung ist über Samen (Lichtkeimer) oder Stecklinge möglich.
Die Tomate ist ein Nachtschattengewächs und in Mittel- und Südamerika beheimatet und ihre Früchte sind essbar. Sie blüht Mitte des Sommers mit gelben, kleinen Blüten, die sich selber bestäuben können. Danach bildet die Pflanze Früchte aus, die von grün nach rot, gelb oder orange reifen. Sie können gegessen werden und die Samen, die sie enthalten, sollten geerntet werden. Im Laufe der Generationen passt sich das Erbgut der Pflanze den gegebenen Umweltbedingungen an und wird damit robuster und ertragreicher.
Wer noch Schwierigkeiten dabei hat, sich für eine Tomatensorte zu entscheiden, kann an einer Tomatenverkostung teilnehmen. Hintergründe zu solchen Veranstaltungen erklärt die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft: Tomatenverkostung.
Standort
Düngung
Nachbarn
Es gibt verschiedene Pflanzen, die einander in ihrem Wachstum fördern oder behindern können. Diese nennt man gute bzw. schlechte Nachbarn. Mehr dazu findet ihr in unserem Artikel über Mischkultur – Gute und schlechte Nachbarn.
Gute Nachbarn für die Tomate sind u. a. Pflanzen, die ein niedriges Wachstum und einen geringen Nährstoffbedarf haben und als Bodendecker die Wasserverdunstung reduzieren. Daneben gibt es Pflanzen, deren Wurzeln den Boden auflockern und damit ideale Bedingungen für das Wachstum der Tomatenpflanzen bieten. Auch Nachtschattengewächse untereinander vertragen sich in der Regel gut (Ausnahme in diesem Fall: Kartoffeln; siehe schlechte Nachbarn).
Kartoffeln sind schlechte Nachbarn, da sie häufig von Kraut- oder Braunfäule befallen werden und sich so gegenseitig leichter anstecken können. Starkzehrer, die einen höheren Nährstoffbedarf haben, eignen sich ebenfalls nicht als Nachbarn, da der Boden dies auf Dauer nicht gut verträgt und keine guten Wachstumsbedingungen mehr für die Tomatenpflanze bietet.
Überwinterung
Beim Ausgeizen entfernen Sie die Triebe, die sich in den Blattachseln der Tomatenpflanze bilden. Wenn Sie damit frühzeitig beginnen, brauchen Sie noch nicht einmal Werkzeug dazu, sondern können die Geiztriebe einfach mit den Fingernägeln abknipsen oder herausbrechen.
Vermehrung
Die Vermehrung kann auf zwei Arten stattfinden: durch Samen im Frühling oder durch Stecklinge im Laufe des Sommers.
Die Anzucht empfiehlt sich ab Anfang März im Haus, erst ab Mitte Mai dürfen die Pflänzchen nach draußen, wenn die Temperaturen über 15°C liegen.
Wie?
Tomatenkerne benötigen zum Keimen Licht (Lichtkeimer) und eine Temperatur von um die 20°C.
Es gibt zwei Möglichkeiten die Samen zum keimen zu bringen:
1. Möglichkeit: Die Samen auf ein nasses Küchenpapier streuen und dies mit einem weiteren feuchten Küchenpapier bedecken.
Die Blätter sollten über mehrere Tage feucht gehalten werden, bis die Samen gekeimt sind und in die Erde gepflanzt werden können.
2. Möglichkeit: Die Samen werden auf Erde gestreut und leicht angedrückt.
Vorsichtig bewässern und darauf achten, dass die Erde nie komplett austrocknet.
Die Bewässerung kann auch “von unten” stattfinden, d. h. der Anzuchttopf wird regelmäßig zum Wässern in eine Schale mit Wasser gestellt, wo er sich vollsaugen kann.
Als Anzuchtschälchen eignen sich alte Eierkartons (diese verrotten und können daher mit eingepflanzt werden), Frischkäse-Verpackungen, Sahnebecher oder andere Plastikverpackungen, die vorher gereinigt wurden.
Die Stecklingsvermehrung kann ganzjährig stattfinden, die besten Bedingungen dafür sind jedoch im Frühjahr gegeben.
Wie?
Es werden etwa 5 – 10 cm lange Triebe der Tomatenpflanze geschnitten, die untersten Blätter entfernt und die Stecklinge in ein Glas mit Wasser gestellt. Dort bewurzeln sie innerhalb weniger Tage und können in Erde gepflanzt werden.
Ernte
Krankheiten & Schädlinge
Je gesünder die Pflanze ist, umso weniger wahrscheinlich ist ein Schädlingsbefall. Bei Tomatenpflanzen ist es sinnvoll, die Blätter regelmäßig auf Verfärbungen zu kontrollieren und diese Blätter mit Verfärbungen zu entfernen. Vorbeugend vor Pilzerkrankungen sollte beim Gießen darauf geachtet werden, dass kein Wasser auf die Blätter tropft.